Dein Hormonhaushalt ändert sich in der Schwangerschaft. Mit diesen Tipps fühlst du dich noch schöner, als du bist in deiner Haut.
Die Haare können sich bei manchen Schwangeren sehr schnell fetten. Da hilft nur, sie jeden oder jeden zweiten Tag zu waschen. Verwende ein besonders milde Shampoo für fettiges Haar. Du kannst gerne im Sommer deine Haare an der Luft trocknen lassen.
Haare färben
Du solltest wissen, dass beim Auftragen der Produkte auf die Haare giftige Stoffe über die Kopfhaut ins Körper aufnehmen kann. Die mögliche Gesundheitsgefährdung durch Haarprodukte zum Färben, Glätten oder Locken haben Experten besonders bei schwangere Friseurinnen hin untersucht. Als Ergebnis wurden die Produkte als relativ unbedenklich eingestuft. Trotz dessen solltest du lieber auf Haare färben verzichten, da die Produkte zum Beispiel chemische Haarfärbemittel (Oxidationshaarfarben) aromatische Amine wie P-Phenylendiamin enthalten.
Durch den Wachstumsschub kannst du dich auf Wechseldusche vorbereiten. Solltest du Herz-Kreislauf Beschwerden haben, musst du es unbedingt mit deinem Hausarzt oder Hausärztin abklären. Verwöhne deine Brüste und Dekolleté mindestens einmal in der Woche. Du kannst dafür eine reichhaltige Crememaske aus der Drogerie kaufen.
Stillen mit Implantaten
Brustimplantate sind grundsätzlich nicht schädlich für dein Baby und auch für das Stillen stellen sie kein Hindernis dar. Du kannst trotzdem Schwierigkeiten mit dem Stillen haben. Es muss allerdings nicht an den Implantaten liegen.
In der Schwangerschaft wird dein Bauch besonders strapaziert. Öfters treten bei Frauen Dehnungsstreifen auf. Das kann auch an den Beinen und an den Brüsten vorkommen. Nach der Geburt können die Streifen sich zurückbilden oder verblassen. Du kannst ab der 12. Schwangerschaftswoche mit Gymnastik und einer Zupfmassage anfangen.
Zupfmassage funktioniert so: Du benutzt deinen Daumen und Zeigefinger und hebst ganz sanft die Haut und lässt wieder los. Verwende dafür Öle wie zum Beispiel Mandelöl.
Achtung: Vier Wochen vorn der Entbindung oder bei vorzeitiger Wehen keine Zupfmassage anwenden!
In der Schwangerschaft sind deine Zähne sehr empfindlich, da der hohe Spiegel des Hormons Progesteron das Gewebe lockert und das Zahnfleisch anfälliger macht.
Mein Tipp: Du solltest in der Schwangerschaft mindestens einmal zum Zahnarzt gehen, um Parodontitis vorzubeugen. Sollte dein Zahnfleisch entzündet sein, kann es sogar im schlimmsten Fall zu einer Frühgeburt kommen. Es wäre sinnvoll schon vor einer geplanten Schwangerschaft die Zähne abzuklären.
Deine Beine müssen viel in der Schwangerschaft mit sich schleppen. Erst recht gegen Ende fühlen sie sich oft schwer und müde an. Im Sommer können deine Beine, Füße und Hände Wasser einlagern.
Tipp: Du kannst kühlende Wadenwickel anwenden. Cremes und Gele mit Minzöl erfrischen und mit leichten Massagen kannst du auch die Durchblutung anregen. Versuche nicht so lange zu stehen und ziehe flache Schuhe an. Bewegung und Wechselduschen, sowie im Sommer schwimmen gehen, können Krampfadern vorbeugen. Bei starken Krampfadern bitte unbedingt abklären lassen!
Durch einer gesteigerten Talg- und Schweißproduktion, bilden sich oft Pickel oder Mitesser. Versuche öfters dein Gesicht zu reinigen. Verwende hierfür eine milde, pH-neutrale Waschlotion. Achte darauf nach ölfreien, Feuchtigkeitsreichen Pflegeprodukten zu schauen. Du kannst gerne auch in der Apotheke nachfragen.
Um Pigmentflecken vorzubeugen, die sich oft an den Schläfen, Lippen und an der Stirn bilden, verwende hierfür im Sommer am besten eine Sonnencreme mit einem hohen UV-Lichtschutz (mindestens Faktor 30) vergiss dazu nicht einen schicken Sommerhut zu tragen.
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